Die Fotografin
Ich bin Marie, geboren 1974, Mutter von zwei großartigen erwachsenen Söhnen.
Ich liebe Zwetschgenknödel und meinen Garten, kann Holz hacken und Autofahren.
Auch wenn ich manchmal wie ein Ninja aussehe – ich bin keiner. Die Verrenkungen, die man ab und an bei mir sehen kann, ergeben sich aus der Suche nach dem richtigen Motiv.
Nicht ich habe die Fotografie entdeckt – sie hat mich gefunden. Ich nutze dieses Medium, um andere an meiner Sicht auf die Welt teilhaben zu lassen.
Meine Fotoausrüstung ist so aufgestellt, wie ich sie brauche – ich bin kein Technikfreak, sondern mag Werkzeug, das ideal für meine Arbeit ist.
Hochzeiten fotografiere ich seit 2007, ich habe Feuer gefangen, nachdem ich im Freundeskreis mehrere Hochzeiten mit der Kamera begleitet habe. Einen Sommer ohne Bräute, ohne rauschende Feste, die Aufregung und vor allem ohne die Liebe, die an diesen Tagen sichtbar wird, kann und will ich mir gar nicht mehr vorstellen.
Seit einigen Jahren setze ich mich selbst intensiv mit dem Thema Weiblichkeit und Selbstbewusstsein auseinander.
Es ist mir ein Anliegen, Frauen in ihrer Selbstwahrnehmung zu stärken. Meine Arbeit als Fotografin ermöglicht mir das auf eine sehr angenehme Weise. Frauen die Möglichkeit zu geben, sich selbst, abseits von Männerwünschen und Gesellschaftsforderungen, als sinnlich, schön, kraftvoll und auch erotisch zu erleben gibt auch mir und meiner Weiblichkeit etwas. Zu sehen, wie die Frauen nach der Arbeit mit mir gestärkt das Haus verlassen, macht Freude, ihre Reaktionen auf die Bilder zu erleben lässt mich strahlend zurück.
Ich danke allen Frauen, die den Mut haben, sich meiner Kamera zu stellen und so ein Stück weiter zu sich selbst zu finden.